Nach dem Motto ‚Viel hilft viel‘ agiert die Politik auf Bundes- und Landesebene und produziert Mietspiegel, Mietpreisbremse, Kappungsgrenze, Fehlbelegungsabgaben, Pläne zu Aufteilungsverboten zusammen mit Berliner Enteignungsphantasien.
Manche Marktteilnehmer sprechen vom ‚entfesselten Gesetzgeber‘ und liegen damit gar nicht falsch.
Die Eingriffe des Staates in den Immobilienmarkt haben leider das Gegenteil des beabsichtigten Effekts produziert, abgesehen davon, dass kaum einer die Regelungswut durchblickt.
Insbesondere das Berliner Mietendeckel Gesetz führt zu negativen Auswirkungen auf dem Immobilienmarkt aber auch auf der volkswirtschaftlichen Seite. Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen werden von den Eigentümern auf ein Minimum zurückgefahren mit der Folge, dass ein Auftragsvolumen in Milliardenhöhe verloren geht und Klein- und mittelständische Unternehmen die Leidtragenden sind. Die Folge: Eine Vielzahl von Mitarbeitern wird freigestellt und zwar nicht nur bei den ausführenden Handwerkerbetrieben, sondern auch auf der beauftragenden Immobilienseite. Baugenossenschaften fehlt aufgrund des Mietendeckelgesetzes ab November 2020 die Liquidität, mit der notwendige Neubauvorhaben finanziert werden sollten. B-Planvorhaben sind teilweise sieben Jahre nach Aufstellungsbeschluss immer noch nicht wirksam und verhindern den Bau und die Fertigstellung von dringend benötigten Wohneinheiten, davon eine Vielzahl von geförderten, bezahlbaren Wohnungen.
Trotz dieser widrigen Umstände hat Berlin in den letzten Jahren eine unglaubliche Entwicklung genommen. Ehemals ‚arm aber sexy‘ gehört Berlin heute zu den führenden Metropolen in Europa, ist Magnet für tausende junger und gut ausgebildeter Menschen, die in den letzten Jahren den Weg nach Berlin gefunden haben, um hier Teil der Entwicklung zu sein, die vor einigen Jahren eingesetzt hat. In der Start-up Szene gehört Berlin beständig zu den Top 3 in Europa was Neugründungen und Funding angeht. Der Zuzug von namhaften nationalen- und internationalen Firmen nach Berlin – nicht zuletzt die Standortentscheidung von TESLA für Berlin/Brandenburg – hat den ehemals verschlafenen und von vielen Investoren gemiedenen Standort ins komplette Gegenteil verkehrt. Ein erster DAX Konzern ist gelistet, ein zweiter klopft bereits an die Tür.
In nur wenigen Jahren ist Berlin zum größten Bürostandort in Deutschland geworden mit jährlichen Vermietungsleistungen von ca. 1 Million qm kontrahierter Bürofläche. In der Folge stieg die gewichtete Spitzenmiete auf EUR 39,-/m² und der Leerstand fiel auf ca. 1,8 %. Heute will jede namhafte Investmentgesellschaft ein Standbein in Berlin haben. Und da wir ab 31.10.2020 auch International besser zu erreichen sein werden, sind die weiteren Aussichten für Berlin und das Berliner Umland trotz Corona Krise positiv zu bewerten. Sicher werden die Auswirkungen auch in Berlin spürbar sein, aber bereits aus der Lehmann Krise ging Berlin relativ unbeschadet hervor. Die zunehmende Ausrichtung auf den Service –und Dienstleistungsbereich macht die Berliner Wirtschaft weniger anfällig für Krisenszenarios aller Art.
Berlin und das vom Wachstum profitierende Brandenburger Umland, bieten interessante Entwicklungs- und Investmentmöglichkeiten. Die Abstände zu London, Paris und anderen Metropolen waren vor einigen Jahren riesig, mittlerweile sind sie deutlich kleiner geworden, bieten aber immer noch interessante Einstiegsmöglichkeiten, bei denen wir Sie gern unterstützend beraten.
AENGEVELT IMMOBILIEN GMBH & CO. KG, gegründet 1910, ist mit rd. 130 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf (Stammhaus), Berlin, Frankfurt/M., Leipzig, Magdeburg und Dresden einer der größten und erfahrensten Immobilien-Dienstleister Deutschlands und bietet seinen Kunden zusammen mit seinen Partnernetzwerken DIP – Deutsche Immobilien-Partner und CORFAC International bundesweit und international eine umfassende kundenindividuelle Betreuung in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen.
Das Unternehmen begleitet und berät seine Kunden auf Basis seines umfangreichen wissenschaftlichen Immobilien-Research auf der gesamten Wertschöpfungsstrecke ihrer Liegenschaften – vom Einkauf über Projektinitiierung/-begleitung, Vermietung etc. bis hin zum Exit/Verkauf.
Ergebnis Geschäftsjahr 2019: rd. 300.000 m² vermittelte Gewerbemietfläche und begleitete Investment-Transaktionen im Wert von rd. EUR 950 Millionen. Dabei hält Aengevelt das Honorarvolumen mit ausländischen Investoren und Nutzern konstant bei rund 40% des Vermittlungsumsatzes.
Außerdem lässt Aengevelt regelmäßig seine Dienstleistungen durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut überprüfen. Das Ergebnis der jüngsten Befragung sind wiederum Bestnoten hinsichtlich der Kundenzufriedenheit: So würden 99% der Befragten Aengevelt „auf jeden Fall“ bzw. „evtl.“ wieder als Dienstleister nutzen, 98% würden Aengevelt „auf jeden Fall“ bzw. „evtl.“ Geschäftsfreunden oder Geschäftspartnern empfehlen.
Bestätigt werden diese Ergebnisse durch aktuelle Studien z.B. von FOCUS-MONEY (Ausgabe vom 26.02.2020), in der Aengevelt wie bereits in den beiden Vorjahren erneut mit dem mit dem Prädikat “Höchste Kundenzufriedenheit“ ausgezeichnet wird.
Um seinen Kunden eine völlig interessenunabhängige, marktorientierte Fachberatung zu garantieren, ist und bleibt Aengevelt absolut banken-, versicherungs- und weisungsungebunden und damit frei von Allfinanz- und Konzernstrategien und pflegt zudem ein umfassendes Wertemanagement. Außerdem ist Aengevelt seit 2008 DIN EN ISO9001: 2008 zertifiziert und gehörte 2010 zu den ersten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, die von der „Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.“ (ICG) das Zertifikat „ComplianceManagement“ erhalten haben.