- . Bilanzrisiko (Leverage)<\/li><\/ul>
- . Bewertungsrisiko<\/li><\/ul>
- . Geschäftsrisiko<\/li><\/ul>
- . emotionales Risiko<\/li><\/ul>
Dabei bezieht er mit dem „emotionalen Risiko“ auch eine wichtige qualitative Komponente mit ein, die oft vernachlässigt wird.
- . Bilanzrisiko (Leverage)<\/li><\/ul>
Morgan Housel, Autor von The Psychology of Money, beschreibt, dass es in Japan 140 Unternehmen gibt, die seit über 500 Jahren ununterbrochen existieren. Diese langlebigen Unternehmen haben eines gemeinsam: keine oder nur geringe Schulden. Wenn das Geschäft schlecht läuft oder die Wirtschaft in eine Krise gerät, gibt es keinen Druck, Zinsen zu zahlen oder Kapital zurückzuzahlen. Das Unternehmen bleibt stabil.
Der Einsatz von Fremdkapital ist nicht grundsätzlich negativ. Er kann eingesetzt werden, um die Kapitalstruktur zu optimieren und die Gesamtkapitalkosten zu senken. Allerdings verwechseln Manager häufig „optimieren“ mit „maximieren“: Sie belasten Unternehmen mit zu viel Fremdkapital, um Aktienrückkäufe oder Dividendenerhöhungen zu finanzieren. Dieses „Financial Engineering“ kann den Aktienkurs kurzfristig in die Höhe treiben, birgt aber langfristige Risiken.
Banken sind hier besonders gefährdet, weshalb gesetzliche Regelungen maximale Verschuldungsquoten vorschreiben. In Boomzeiten ist dies selten ein Problem, aber in Rezessionen kann es zu Refinanzierungsengpässen kommen. Kreditgeber können Unternehmen in den Konkurs treiben, was zu hohen Verlusten für die Anteilseigner führt. Eine solide Bilanz erhöht die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens.
Auch Privatanleger können einem Bilanzrisiko ausgesetzt sein, insbesondere durch die Nutzung von Lombardkrediten. Ein plötzlicher Markteinbruch kann zu einem „Margin Call“ führen, bei dem Positionen zum ungünstigsten Zeitpunkt liquidiert werden müssen. Dies verstärkt den Abwärtsdruck auf die Märkte.
- Auswahl von Unternehmen mit soliden Bilanzen.<\/li><\/ul>
- Kritische Beobachtung von Managern, die exzessives Financial Engineering betreiben.<\/li><\/ul>
- . Bewertungsrisiko<\/li><\/ul>
Nach dem Platzen der Technologieblase im Jahr 2000 brauchten Amazon und Microsoft mehr als ein Jahrzehnt, um ihre Höchststände wieder zu erreichen. Für jede Erfolgsgeschichte wie Amazon gibt es aber auch zahlreiche Beispiele wie Sun Microsystems, Nortel Networks oder AOL, die nie wieder zu alten Höchstständen aufstiegen.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Unternehmen wie Nvidia wachsen manchmal in ihre hohen Bewertungen hinein, aber solche Fälle sind selten. Die Kontrolle des Bewertungsrisikos erfordert Skepsis gegenüber Hype-Themen und die Bevorzugung vernünftig bewerteter Aktien.
- . Geschäftsrisiko<\/li><\/ul>
Die freie Marktwirtschaft ist ein schwieriges Umfeld für Unternehmen. Neue Wettbewerber, technologische Umwälzungen, veränderte Kundenpräferenzen oder gesetzliche Vorgaben können ein Unternehmen bedrohen. Die Geschichte ist voll von Beispielen wie Nokia, Polaroid oder Wirecard, deren Geschäftsmodelle obsolet wurden.
- . Analyse des Geschäftsmodells: Verstehen, womit das Unternehmen Geld verdient.<\/li><\/ul>
- . Schwachstellen identifizieren: Wie gut ist das Unternehmen gegen Konkurrenten geschützt?<\/li><\/ul>
- . Regelmäßige Überprüfung des Investment Cases: Sind Schwächen erkennbar?<\/li><\/ul>
- . Diversifikation: Risikostreuung im Portfolio reduziert mögliche Verluste.<\/li><\/ul>
- . Emotionales Risiko<\/li><\/ul>
Benjamin Graham, der Vater des Value Investing, beschrieb die Finanzmärkte als manisch-depressiv. Emotionen wie Gier und Angst führen häufig zu irrationalem Verhalten. Anleger kaufen Aktien aus Angst, Chancen zu verpassen, oder verkaufen in Panik, wenn die Märkte fallen. Im Frühjahr 2020 haben viele Anleger durch übereilte Verkäufe viel Geld verloren.
Der aktuelle Trend vieler Anleger, auf Momentum-Strategien zu setzen, birgt Risiken. Bei dieser Strategie werden Vermögenswerte gekauft, die zuletzt gestiegen sind, in der Annahme, dass sich der Trend fortsetzt. Dies verstärkt oft den Herdentrieb und führt zu übertriebenen Bewertungen.
- Den eigenen Anlagehorizont und die persönliche Risikotoleranz kennen.<\/li><\/ul>
- Trennung von Volatilität und Risiko: Kurzfristige Schwankungen sind nicht gleichbedeutend mit langfristigen Kapitalverlusten.<\/li><\/ul>
Stefan Kühn betont, dass Anleger durch eine bewusste Strategie und fundierte Entscheidungen Risiken minimieren können. Die Kombination aus Analyse, Diversifikation und emotionaler Kontrolle ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg an den Finanzmärkten. Emotionen sollten niemals die Grundlage für Anlageentscheidungen sein. Ein solides Verständnis der vier Risikokategorien ermöglicht es Anlegern, langfristig fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Trennung von Volatilität und Risiko: Kurzfristige Schwankungen sind nicht gleichbedeutend mit langfristigen Kapitalverlusten.<\/li><\/ul>
- Den eigenen Anlagehorizont und die persönliche Risikotoleranz kennen.<\/li><\/ul>
- . Emotionales Risiko<\/li><\/ul>
- . Diversifikation: Risikostreuung im Portfolio reduziert mögliche Verluste.<\/li><\/ul>
- . Regelmäßige Überprüfung des Investment Cases: Sind Schwächen erkennbar?<\/li><\/ul>
- . Schwachstellen identifizieren: Wie gut ist das Unternehmen gegen Konkurrenten geschützt?<\/li><\/ul>
- . Analyse des Geschäftsmodells: Verstehen, womit das Unternehmen Geld verdient.<\/li><\/ul>
- . Geschäftsrisiko<\/li><\/ul>
- . Bewertungsrisiko<\/li><\/ul>
- Kritische Beobachtung von Managern, die exzessives Financial Engineering betreiben.<\/li><\/ul>
- Auswahl von Unternehmen mit soliden Bilanzen.<\/li><\/ul>
- . Bilanzrisiko (Leverage)<\/li><\/ul>
- . emotionales Risiko<\/li><\/ul>
- . Geschäftsrisiko<\/li><\/ul>
- . Bewertungsrisiko<\/li><\/ul>