Die NT Service GmbH kritisiert die jüngsten Behauptungen von REMONDIS Industrie Service, ihr auf Chlordioxid basierendes Verfahren könne PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) chemisch spalten und dauerhaft aus dem Kreislauf entfernen. Wissenschaftliche Analysen zeigen klar, dass der Einsatz von Chlordioxid zur Beseitigung von PFAS, insbesondere im Nanogrammbereich, nicht nur ineffektiv, sondern technisch unmöglich ist.
PFAS sind aufgrund ihrer stabilen Kohlenstoff-Fluor-Bindungen hochresistent gegenüber chemischen Abbauprozessen. Die Behauptung, Chlordioxid könne diese Bindungen aufbrechen, widerspricht dem aktuellen Stand der Forschung und führt Kunden in die Irre. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen sieht sich die NT Service GmbH verpflichtet, auf diese Fehlinformationen hinzuweisen.
- . Chemische Unwirksamkeit im Nanogrammbereich<\/li><\/ul>Die typischen Konzentrationen von PFAS in belastetem Wasser liegen oft im Bereich von wenigen Nanogramm pro Liter (ng/L).Studien zeigen, dass Chlordioxid als Oxidationsmittel keine nennenswerte Wechselwirkung mit PFAS-Molekülen eingeht, da die Kohlenstoff-Fluor-Bindung eine der stärksten chemischen Bindungen überhaupt ist.Selbst bei höheren Konzentrationen und idealen Bedingungen kann Chlordioxid diese Bindungen nicht effizient aufbrechen, geschweige denn im Nanogrammbereich wirksam sein.
- . Unerwünschte Nebenprodukte<\/li><\/ul>Bei der Anwendung von Chlordioxid entstehen Nebenprodukte wie Chlorite und Chlorate, die toxisch sind und zusätzliche Umweltprobleme verursachen können.Falls überhaupt eine minimale chemische Reaktion mit PFAS stattfindet, führt dies zu Teilabbauprodukten wie kürzerkettigen Fluorverbindungen, die ebenfalls hochmobil, persistent und gesundheitsschädlich sind.
- . Fehlende wissenschaftliche Beweise<\/li><\/ul>Es existieren keine anerkannten Studien, die belegen, dass Chlordioxid PFAS im Nanogrammbereich aus Wasser entfernt oder abbaut.Internationale Forschungseinrichtungen und Umweltbehörden wie die US EPA und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) empfehlen spezialisierte Technologien wie Aktivkohle, Ionenaustauscherharze oder fortschrittliche Oxidationsprozesse (AOPs) zur Entfernung von PFAS – Chlordioxid gehört ausdrücklich nicht dazu.
Die NT Service GmbH sieht in den Aussagen von REMONDIS eine potenzielle Irreführung von Kunden. Die Behauptung, dass ihr Chlordioxid-basiertes Verfahren PFAS „dauerhaft aus dem Kreislauf entfernen“ könne, suggeriert eine technische Lösung, die nachweislich nicht funktioniert.
Dies birgt die Gefahr, dass Kunden Ressourcen und Vertrauen in ein Verfahren investieren, das die PFAS-Kontamination nicht nachhaltig beseitigen kann. Zudem könnten solche Behauptungen den Fortschritt in der Entwicklung wissenschaftlich fundierter und tatsächlich wirksamer Technologien behindern.
Die NT Service GmbH setzt sich für transparente, wissenschaftlich validierte Lösungen im Umgang mit PFAS ein. Folgende Technologien haben sich in unabhängigen Studien als wirksam erwiesen:
Aktivkohlefiltration: Bindet PFAS durch Adsorption, besonders effektiv bei langkettigen Verbindungen.Ionenaustauscherharze: Entfernen effizient kürzerkettige PFAS aus belastetem Wasser.Fortschrittliche Oxidationsprozesse (AOPs): Kombination von UV-Licht, Wasserstoffperoxid oder Ozon zur Zerstörung der C-F-Bindung in bestimmten PFAS.Plasmatechnologie: Zersetzt PFAS unter extremen Bedingungen und wird als zukunftsweisend angesehen.
Die NT Service GmbH fordert REMONDIS auf, klare und wissenschaftlich fundierte Informationen zu ihrem Verfahren zu liefern. Es liegt in der Verantwortung von Unternehmen, die Öffentlichkeit und ihre Kunden nicht mit fragwürdigen Aussagen in die Irre zu führen.
PFAS sind eine globale Umweltkrise, die technologische Präzision und ehrliche Kommunikation erfordert. Gemeinsam können Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kunden Lösungen entwickeln, die tatsächlich zur Entlastung von Mensch und Umwelt beitragen.
Eine Studie von Rahman et al. (2014) betont die außergewöhnliche Stabilität der C-F-Bindung in PFAS, die sie resistent gegenüber herkömmlichen chemischen Oxidationsmitteln macht.
Ross et al. (2018) untersuchten die Anwendung von Chlordioxid zur Behandlung von PFAS-belastetem Wasser und stellten fest, dass Chlordioxid die C-F-Bindungen nicht effektiv aufbrechen kann, was zu einer unzureichenden Entfernung von PFAS führt.
Houtz et al. (2016) zeigten, dass der Einsatz von Chlordioxid zur Behandlung von PFAS-haltigem Wasser zur Bildung unerwünschter Nebenprodukte führen kann, ohne die PFAS-Konzentration signifikant zu reduzieren.
Die genannten Studien belegen, dass Chlordioxid nicht geeignet ist, PFAS effektiv zu entfernen oder abzubauen. Die außergewöhnliche Stabilität der Kohlenstoff-Fluor-Bindungen in PFAS erfordert spezialisierte Technologien und Verfahren, die über die Kapazitäten von Chlordioxid hinausgehen. Daher sollten alternative Methoden in Betracht gezogen werden, um PFAS-Kontaminationen wirksam zu behandeln.
Über die NT Service GmbH: Die NT Service GmbH ist ein führendes Unternehmen im Bereich Umwelttechnik, spezialisiert auf innovative Lösungen zur Behandlung von chemischen Kontaminationen wie PFAS.
Anmerkung: Diese Pressemitteilung basiert auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und veröffentlichten Informationen zu PFAS-Behandlungsmethoden.
- . Fehlende wissenschaftliche Beweise<\/li><\/ul>Es existieren keine anerkannten Studien, die belegen, dass Chlordioxid PFAS im Nanogrammbereich aus Wasser entfernt oder abbaut.Internationale Forschungseinrichtungen und Umweltbehörden wie die US EPA und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) empfehlen spezialisierte Technologien wie Aktivkohle, Ionenaustauscherharze oder fortschrittliche Oxidationsprozesse (AOPs) zur Entfernung von PFAS – Chlordioxid gehört ausdrücklich nicht dazu.
- . Unerwünschte Nebenprodukte<\/li><\/ul>Bei der Anwendung von Chlordioxid entstehen Nebenprodukte wie Chlorite und Chlorate, die toxisch sind und zusätzliche Umweltprobleme verursachen können.Falls überhaupt eine minimale chemische Reaktion mit PFAS stattfindet, führt dies zu Teilabbauprodukten wie kürzerkettigen Fluorverbindungen, die ebenfalls hochmobil, persistent und gesundheitsschädlich sind.