(openPR) Wasser ist sowohl eine knappe Ressource als auch ein kostbares Gut. Daher ist es für jeden Einzelnen sowie für unsere gemeinsame Umwelt unerlässlich, sich mit den Möglichkeiten zum Wassersparen auseinanderzusetzen.
Wenn Sie mit dem Wassersparen beginnen möchten – der Umwelt oder Ihrer monatlichen Wasserrechnung zuliebe – ist das Badezimmer ein guter Ort, um mit wasserbewussten Entscheidungen zu beginnen. Hauptwasserverbraucher ist ganz klar die Dusche.
Die richtigen Entscheidungen zum Wassersparen im Badezimmer sollten daher dort beginnen. Wassersparend Duschen kann sich langfristig positiv auf unsere natürliche Wasserversorgung auswirken. Kurzfristig sparen Sie zumindest viel Geld sparen und senken die Umweltbelastung deutlich.
Um in der Dusche den Wasserverbrauch zu reduzieren, gibt es viele Möglichkeiten: Sowohl mit speziellen Produkten, mit einer neuen Routine oder mit cleverem Wiederverwenden von Brauchwasser lässt sich Wasser beim Duschen sparen.
Mit einem guten Sparduschkopf in jeder Dusche sind bis zu 500 € pro Jahr an Einsparungen für einen Vierpersonenhaushalt drin. Die Anschaffung hat sich in kürzester Zeit amortisiert, ab diesem Punkt wird Geld eingespart. Rechnet man noch die Einsparung an CO2 dazu, weil nur die Hälfte an Gas oder Öl verbrannt wird, ist dazu noch die eigene Ökobilanz gleich viel besser.
Duschdauer: Nur noch fünf Minuten “Wie lange sollte ich duschen, um Wasser zu sparen?”
Eine wichtige Stellschraube des wassersparenden Duschens ist die Zeit, die Sie unter der Dusche verbringen. Ein Lang-Duscher verbraucht ohne Sparduschkopf in 20 Minuten mehr Wasser, als er für ein Vollbad in der Badewanne gebraucht hätte.
Beschränkt man die Dusche auf ein Minimum von fünf Minuten, kann man viel Wasser und Energie einsparen. Das entspricht dann zwar nicht mehr der Wohlfühl-Dusche von vorher, aber für eine grundlegende Reinigung ist das mehr als genug Zeit.
Wenn Sie gerne Musik beim Duschen hören, können Sie sich einen Lieblings-Song aussuchen, der etwa so lange dauert, oder ihn selbst beim Duschen singen. Andere Möglichkeiten, die Zeit messen, sind kleine Sanduhren für die Dusche, eine Timer-App auf dem Handy oder ein klassischer Wecker.
Duschwasser ist nur sehr kurz mit unserem Körper in Kontakt, dann verschwindet es in der Kanalisation. Die Menge an Seife und Shampoo im gesamten Duschwasser ist vernachlässigenswert. Man kann dieses Grauwasser auf verschiedene weitere Arten nutzen. Der konsequenteste Weg geht dahin, das Grauwasser aus Dusche, Waschmaschine und Spülmaschine in einer Zisterne aufzufangen und für die Toilettenspülung zu nutzen. Mit einer Wärmepumpe kann man sogar die Wärmeenergie wieder für die Heizung verwenden. Das bedarf aber einer Vorausplanung bereits in der Bauphase. Eine weitere Möglichkeit, die jeder nutzen kann, ist ein Eimer in der Dusche, der zumindest einen Teil des Wassers auffängt. Damit kann man noch das Auto waschen oder den Boden putzen.
Ein Duschstopp, der den Wasserzulauf am Duschkopf per Knopfdruck unterbindet, ist eine weitere Möglichkeit, um optimal wassersparend zu duschen. Im Gegensatz zum Abdrehen des Duschwassers bleibt die Wassertemperatur erhalten. Sie können also beim Shampoonieren der Haare oder beim Einseifen das Wasser abstellen, ohne es dann wieder auf die Duschtemperatur bringen zu müssen.
Ist die tägliche Dusche wirklich nötig? Wer durch die Arbeit nicht anders kann, weil sie schmutz- oder geruchsintensiv ist, kommt wohl nicht daran vorbei. Auch Sportler werden kaum auf eine Dusche nach dem Sport verzichten wollen. Aber sonst? Tägliches Duschen wird gar nicht empfohlen, es greift den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an – Hautärzte weisen immer wieder darauf hin. Für Ihre Haut ist es besser, nur alle zwei bis drei Tage zu duschen und dabei möglichst wenig Reinigungsmittel zu verwenden. Wenn Sie sich am Waschbecken waschen, ist das meistens völlig ausreichend.
Eine Idee, um wassersparend zu duschen, ist die kalte Dusche: Sie ist gesund, kurbelt den Kreislauf an, macht sofort hellwach, verbraucht keine Heizenergie und sie ist meist viel schneller vorbei als eine warme Dusche. Sie ist aber auch nicht jedermanns Sache.
Das Gegenteil ist die Dampfdusche: Sie ist ein Dampfbad im Kleinen, das die typischen Eigenschaften einer Badezimmerdusche anbietet. Anstelle eines ständigen Wasserstrahls reinigt eine Dampfdusche mit heißem Dampfnebel. Das kann Ihren Körper säubern und Gerüche und Bakterien beseitigen. Sie funktioniert mit kochendem Wasser und Dampf, der durch den Duschkopf ausgestoßen wird. Die Menge an Wasser, die bei einer Dampfdusche verwendet wird, ist im Vergleich zu normalen Wasserduschen verschwindend gering.