(openPR) Die Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung rückt verstärkt in den Fokus der internationalen und nationalen Regulierungsbehörden. Zukünftig wird sie als eigenständige Säule neben der Geldwäschebekämpfung mit eigenen Pflichten etabliert. Jüngste Ereignisse, wie der Terroranschlag der Hamas auf Israel, die bekannten Verflechtungen zwischen der Hamas und der UNRWA sowie Berichte über finanzielle Unterstützung von Organisationen wie Hamas und Hisbollah, haben die Dringlichkeit dieses Themas verdeutlicht.
Ein weiteres zentrales Thema im Seminar ist das sogenannte Hawala-Banking. Dieses informelle Zahlungssystem, das auf Vertrauen und Reputation basiert, wird häufig für legitime Zwecke eingesetzt, kann jedoch auch terroristischen oder kriminellen Organisationen ermöglichen, Gelder nahezu spurlos zu transferieren. Häufig dient es der Umgehung von Sanktions- und Embargovorschriften. Laut der 2019 veröffentlichten Nationalen Risikoanalyse werden über Hawala oder vergleichbare Systeme weltweit geschätzte 200 Milliarden US-Dollar transferiert. Die BaFin hat die Verfolgung unerlaubter Finanztransfergeschäfte bereits 2020 als Aufsichtsschwerpunkt definiert.
Das Seminar vermittelt umfassendes Wissen zu den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung sowie zur Funktionsweise des Hawala-Bankings.
Das Seminar bietet praxisnahes Fachwissen, um Unternehmen und Institutionen auf die gestiegenen Anforderungen vorzubereiten. Durch die Kombination von Theorie, Fallstudien und praktischen Ansätzen lernen die Teilnehmer*innen, Risiken effektiv zu erkennen und abzuwehren. Ziel ist es, fundiertes Wissen zu vermitteln, um gesetzliche Vorgaben einzuhalten und die eigenen Prozesse zukunftssicher zu gestalten.