Technologie und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft: Die Geschichte spielt in einer Zukunft, in der Technologie allgegenwärtig ist. KI, Humanoide und virtuelle Realität sind Teil des Alltags. Die Geschichte untersucht, wie diese Technologien das Leben der Menschen beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ.Die Suche nach Glück und Zufriedenheit: Viele Figuren in der Geschichte suchen nach Glück und Zufriedenheit in einer Welt, die von Technologie und Kontrolle geprägt ist. Die Geschichte hinterfragt die vorherrschende Definition von Glück und stellt alternative Wege zur inneren Ruhe und Erfüllung vor.Selbsterkenntnis und spirituelles Wachstum: Die Geschichte betont die Bedeutung von Selbsterkenntnis und spirituellem Wachstum als Weg zu einem erfüllten Leben. Meditation, Achtsamkeit und die Auseinandersetzung mit universellen Prinzipien spielen dabei eine wichtige Rolle.Kontrolle und Freiheit: Die Geschichte zeigt eine Gesellschaft, in der Kontrolle und Überwachung durch Technologie und staatliche Institutionen allgegenwärtig sind. Die Figuren suchen nach Wegen, ihre Freiheit und Individualität in diesem System zu bewahren.Die Bedeutung menschlicher Beziehungen: Trotz der technologischen Fortschritte und der allgegenwärtigen Kontrolle betont die Geschichte die Bedeutung von Freundschaft, Liebe und Gemeinschaft. Die Figuren finden in ihren Beziehungen Halt und Unterstützung auf ihrem Weg.
Die Geschichte verwebt diese Themen miteinander und zeigt die Herausforderungen und Chancen einer Zukunft auf, die von Technologie und Kontrolle geprägt ist. Sie regt zum Nachdenken über die Bedeutung von Menschlichkeit, Freiheit und spirituellem Wachstum in einer sich ständig verändernden Welt an. Der Roman erforscht die Auswirkungen der technologischen Entwicklung auf das menschliche Dasein und stellt die Frage nach der Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung in einer digitalisierten Zukunft. Es beschreibt die Wichtigkeit, sein wahres Potenzial durch Selbsterkenntnis zu entdecken und zu entwickeln.
Aurora – Ende 30 – ist eine liebevolle Mutter von zwei Kindern, Viola und Adrian. Nach der Trennung von ihrem Mann Vincent ist sie auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive und einer neuen Balance in ihrem Leben.
Sie hinterfragt die vorherrschende Definition von Glück und sucht nach alternativen Wegen zur inneren Ruhe und Erfüllung. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Selbsterkenntnis, Spiritualität und universellen Prinzipien.Sie empfindet die Kontrolle durch KI und staatliche Institutionen als bedrohlich und sucht nach Wegen, ihre Freiheit und Individualität zu bewahren.Sie meistert die Herausforderungen des Alltags und lässt sich nicht von Rückschlägen entmutigen. Sie ist bereit, für ihre Überzeugungen einzustehen, auch wenn dies bedeutet, gegen die Norm zu verstoßen.Sie lässt sich von ihrer Neugier und ihrer Sehnsucht nach persönlichem Wachstum leiten.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Aurora weiter. Sie lernt, mit ihren Ängsten und Unsicherheiten umzugehen und findet durch Meditation, Achtsamkeit und die Auseinandersetzung mit spirituellen Themen zu mehr innerer Balance.
Die Figur der Aurora verkörpert die Suche des modernen Menschen nach Sinn und Glück in einer Welt voller technologischer Verheißungen und Herausforderungen.
Die Einführung von KI hat die Arbeitswelt und die Gesellschaft in der beschriebenen Welt tiefgreifend verändert. Die Technologie hat zu erhöhter Effizienz, Sicherheit und Bequemlichkeit geführt, aber auch zu neuen Herausforderungen und ethischen Fragen.
Arbeitsplatzverlust: KI-gesteuerte Programme und Humanoide übernehmen zunehmend Aufgaben, die früher von Menschen ausgeführt wurden. Dies führt zu Arbeitsplatzverlusten in verschiedenen Branchen, wie z.B. Grafikdesign und Bildung.Neue Anforderungen an Arbeitnehmer: Die verbleibenden Arbeitsplätze erfordern oft spezielle Programmierkenntnisse und die Fähigkeit, mit KI-Systemen zu interagieren.Kontrolle und Überwachung: KI-Systeme werden eingesetzt, um die Arbeitsleistung und die psychische Verfassung der Mitarbeiter zu überwachen. Daten von Smartwatches, die jeder Bürger tragen muss, werden genutzt, um Mitarbeiter zu bewerten und zu kontrollieren.Unterdrückung von Emotionen: Die strikte Trennung von Privatem und Beruflichem und die Erwartung ständiger „positiver Vibes“ führen zur Unterdrückung von negativen Emotionen am Arbeitsplatz.
Sicherheit und Ordnung: KI-Systeme und Überwachungstechnologien haben zu einer Reduzierung der Kriminalität und erhöhter Sicherheit geführt.Kontrolle und Manipulation: Der Staat und Unternehmen nutzen KI, um die Bevölkerung zu kontrollieren und zu beeinflussen. „Feel good“-Pillen („Moody-Zin“) und Technologien zur Gehirnwellenoptimierung unterdrücken negative Emotionen und fördern ein Gefühl von Gleichgültigkeit. Die allgegenwärtige Überwachung schränkt die Freiheit des Einzelnen ein.Verlust von Individualität: Die Unterdrückung von Emotionen, die Abhängigkeit von Technologie und der Fokus auf Konformität führen zu einem Verlust von Individualität und kritischem Denken.Technostress: Die zunehmende Komplexität von KI-Systemen, die ständige Veränderung und die Interaktion mit Maschinen führen zu Stress und Überforderung.
Die Einführung von KI hat zu einer Welt geführt, die zwar sicherer und effizienter, aber auch kontrollierter und unpersönlicher geworden ist. Das Buch stellt die Frage, ob die Vorteile der Technologie die damit verbundenen Einschränkungen von Freiheit und Individualität aufwiegen.
Aurora steht vor den Trümmern ihres alten Lebens. Eine Phase der Neufindung bricht an, die sie mit den Abgründen der eigenen Ängste und Selbstzweifel konfrontiert.
Die Annehmlichkeiten, die das Jahr 2042 für die Menschen bereithält, haben ihren Preis. Künstliche Intelligenz hat in allen Lebensbereichen Einzug gehalten und soll nun den Menschen zum Glücklichsein verhelfen. Das staatlich verordnete „Glück für alle“ hat jedoch einen fahlen Beigeschmack. Aurora beginnt, die scheinbar perfekten Strukturen der Gesellschaft zu hinterfragen. Welche Rolle spielen Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung in einer Welt, in der alles durch Algorithmen geregelt zu sein scheint? Was verbindet die Menschen jenseits des künstlichen Netzwerks von Datenströmen?
Ein Roman voller philosophisch-spiritueller Betrachtungen über das Leben, die Liebe und das Glück.
Aurora blickte blinzelnd aus dem Fenster, um sich an das grelle Licht der aufgehenden Sonne zu gewöhnen. Die Jalousien öffneten automatisch jeden Morgen um die abgespeicherte Uhrzeit, denn alles wurde über den „Central Point“ – der zentralen Informationsverarbeitung im Haus – gesteuert. Jedes Zimmer und alle Geräte waren daran angeschlossen und reagierten über eine Spracheingabe. Man hatte sie Cleo genannt – eine freundliche Frauenstimme aus dem Central Point, die jederzeit ansprechbar und zu fast jedem Problem, eine Lösung anzubieten hatte. Sie war es, die Aurora morgens als erste begrüßte und ihr das heutige Datum in Erinnerung rief: Es war Mittwoch, der 5. Februar 2042. Es folgten die Auswertungen der Schlaftiefe und -dauer mit den entsprechenden Empfehlungen zur passenden Dosierung der Stimmungsoptimierer. Aurora hörte wie immer nur mit halbem Ohr zu, denn sie war gedanklich schon mit ihren Problemen beschäftigt, die sich vehement in ihrem Kopf bemerkbar machten. Sie dachte an das Vorstellungsgespräch, welches – wie gewöhnlich – in Form eines Videointerviews ablaufen würde. Aurora hoffte, dass sie diesmal den Gesprächspartner von sich überzeugen konnte und die psychologische Auswertung durch die begleitende KI bestand. In den letzten Monaten hatte es immer nur Absagen auf ihre Bewerbungen gegeben. Als gelernte Grafik-Designerin war es inzwischen fast unmöglich geworden, eine Stelle zu finden, in der kreative Inhalte von Menschenhand gefragt waren. Ihre berufliche Tätigkeit lag inzwischen einige Jahre zurück und die neuen Technologien hatten für deutliche Veränderungen gesorgt. Schon vor Geburt der Kinder war sie mit den KI-gesteuerten Programmen der Bildgestaltung in Kontakt gekommen, aber verglichen mit den heutigen Standards, waren ihre Kenntnisse nicht mehr zeitgemäß. Aufgaben mit gestalterischen Inhalten wurden nahezu vollständig durch spezialisierte Programme umgesetzt. Die wenigen noch beschäftigten Designer benötigten gute Programmierkenntnisse, um die Software entsprechend den Anforderungen auszurichten. Aurora musste sich wohl oder übel nach anderen Tätigkeiten umsehen, die mit ihrer ursprünglichen Qualifikation nichts mehr zu tun hatten. Bei dem bevorstehenden Jobinterview ging es um eine Stelle in der Staatsbibliothek, in der Bücher archiviert und digitalisiert werden sollten.
Inzwischen war schon ein Jahr nach der Trennung von Vincent vergangen. Vincent hatte sich in den letzten Jahren ihrer Beziehung immer mehr abgekapselt und sich in sein inneres Schneckenhaus zurückgezogen. Aurora hatte damals alles Mögliche versucht, um einen Weg in Vincents Gefühls- und Gedankenwelt zu finden, konnte ihn aber immer weniger erreichen. Er schien nur noch wie ein Fremder im Haus präsent zu sein und nahezu geistesabwesend und unnahbar seine Rolle als Vater und Ehemann zu spielen. Seine gesamte Persönlichkeit hatte sich grundlegend seit dem ersten Kennenlernen verändert und Aurora erschrak manchmal über Verhaltensweisen, die sie zuvor bei Vincent in dieser Form nie gesehen hatte. Sie stellte fest, dass Vincent mehrere Medikamente dauerhaft einnahm, die zur Behandlung von Depressionen und Erschöpfungszuständen dienten. Als sie per Zufall auf die Medikamente stieß, war es nicht mehr zu leugnen, dass Vincent wesentliche Bereiche in seinem Leben vor ihr verheimlichte. Er war damals auf ihre Fragen verärgert ausgewichen. Aurora empfand das Ganze wie einen doppelten Schlag ins Gesicht. Sie war zutiefst über das fehlende Vertrauen von Vincent ihr gegenüber enttäuscht. Außerdem vertiefte sich ihre Sorge, denn es war anzunehmen, dass seine veränderte Verhaltensweise auf eine ernsthafte Erkrankung zurückzuführen war. So sehr sie auch versuchte, Verständnis für seinen Zustand aufzubringen und klärende Gespräche zu führen – es war kein gemeinsamer Weg zu finden. Er schien auf erschreckende Art und Weise immer apathischer zu werden und selbst die Kinder fingen an, nicht mehr gerne in seiner Gegenwart zu sein. Die Kleinen neigten dazu, sich nach einem Wochenende, wild und aggressiv auszutoben, als ob sie die schlechte Energie, die von ihrem Vater ausging, von sich abschütteln wollten.
Letztendlich war es Vincent, der irgendwann die Familie vor vollendeten Tatsachen stellte: Er teilte mit, dass er zusammen mit seinem Arzt entschieden hatte, eine Reha-Klinik aufzusuchen, um sich dort vollständig auszukurieren. Er fühlte sich – mit seinen Worten – „gefangen in einer Abwärtsspirale“ und hatte versucht durch die Einnahme von Aufputschmitteln und Antidepressiva wieder herauszukommen. Es tat ihm leid, dass er momentan keine andere Möglichkeit sah, als komplett alles hinter sich zu lassen und das Haus zu verkaufen. Er wollte eine längere Auszeit nehmen, um erst einmal auf die Suche nach sich selbst zu gehen und auch von den Medikamenten loszukommen.
Er hatte die Arbeitsstelle schon gekündigt und die weiteren Schritte folgten Schlag auf Schlag. Das Haus ließ sich überraschend schnell verkaufen, da eine Hotelkette bereits Interesse an dem Grundstück bekundet hatte. Die ganze Siedlung sollte einem Wellness-Komplex weichen. Auch die anderen Bewohner des kleinen Ortes hatten inzwischen einem Verkauf ihrer Häuser zugestimmt und den aussichtlosen Kampf gegen die Behörden aufgegeben.
Aurora erlebte diese Zeit in einem Gefühlschaos zwischen Verzweiflung und Kampfgeist. Zum einen war damit eine Entscheidung getroffen, die einen finalen Abschied vom Haus und der Region einleitete. Sie hatten sich beide so lange den Kopf zerbrochen, wie es mit dem Haus weitergehen sollte, dass es nun fast wie eine Erleichterung erschien, hier einen Schlussstrich zu ziehen. Auf der anderen Seite wollte sie die Trennung von Vincent nicht als endgültig ansehen, haderte aber mit ihren Gefühlen, die von Wut über seine Distanziertheit und Mitgefühl für seine psychische Erkrankung geprägt waren. Letztlich war zwischen ihnen schon zu lange eine unsichtbare Mauer gewesen, die einen emotionalen Rückzug bei beiden verursachte. Trotzdem dachte Aurora noch an die tiefe Liebe, die sie in besseren Zeiten mit Vincent verband und an all die glücklichen Momente der Vergangenheit. Vielleicht würde diese Auszeit tatsächlich zur vollständigen Genesung führen und alles könnte wieder so unbeschwert sein wie früher. Auch angesichts der Kinder wollte sie zuversichtlich bleiben und stark sein. Sie sollten zumindest einen Elternteil haben, der ihnen Stabilität im Leben vermittelte, und auf den sie sich weiterhin zu 100 % verlassen konnten. Es war jetzt nicht die Zeit, um über Verlorenes zu trauern und die Hände in den Schoß zu legen.