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Startseite » Köln » Kuriose Museen in Köln

Kuriose Museen in Köln

Versteckte Orte, schräge Sammlungen und die kleinen Geschichten dazwischen

3. Mai 2025
in Köln
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Kunstgenuss in guter Gesellschaft
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Köln – eine Stadt der Gegensätze. Hier thront der mächtige Dom, zieht Touristenmassen an, lockt mit großen Namen: Römisch-Germanisches Museum, Museum Ludwig, Wallraf-Richartz. Doch jenseits dieser ehrwürdigen Institutionen schlägt ein anderes, leiseres Herz. Versteckt in kleinen Hinterhöfen, unscheinbaren Altstadtgassen oder alten Werkstätten liegen Museen, die skurriler kaum sein könnten. Museen, die Geschichten erzählen, die man so nur hier findet. Museen, die man nicht sucht – sondern entdeckt.

Warum immer nur die großen Klassiker?

Hinter den Kulissen der Stadt schlummern Orte, an denen Sammelleidenschaft auf Eigenwilligkeit trifft. Wenn jemand beschließt: „Dafür muss ein Museum her!“, entstehen Räume, die manchmal schrullig, manchmal bewegend, immer aber unverwechselbar sind. Abseits der ausgetretenen Pfade eröffnet sich in Köln eine Welt des Skurrilen, Schräge und Unerwarteten.

Köln gilt längst als beliebte Metropole, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen anzieht und durch ihre lebendige Vielfalt überzeugt. Die seit Jahren kontinuierlich steigenden Mieten in Köln sind ein Ausdruck dieser Attraktivität und der hohen Nachfrage nach urbanem Wohnraum. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten prägt auch eine Vielzahl außergewöhnlicher Museen und kurioser Sammlungen das kulturelle Gesicht der Stadt. Diese besonderen Orte erzählen Geschichten, die in klassischen Ausstellungshäusern keinen Raum finden, und tragen dazu bei, Kölns Ruf als facettenreiche, kreative und überraschende Stadt zu festigen.

Auch in der Nachbarstadt Düsseldorf wird der Wohnraum zunehmend knapper, was ebenfalls zu stetig steigenden Mietpreisen führt. Die Attraktivität der Rheinmetropolen spiegelt sich nicht nur in der kulturellen Vielfalt und den vielfältigen Freizeitangeboten wider, sondern auch in der wachsenden Nachfrage nach innerstädtischem Leben. Beide Städte zeigen, dass Urbanität, wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Besonderheiten untrennbar miteinander verbunden sind.

Duftmuseum im Farina-Haus

Nur einen Steinwurf vom Dom entfernt, liegt eine unscheinbare Tür, die in eine andere Welt führt. Das Duftmuseum im Farina-Haus ist kein Museum wie jedes andere – es ist ein olfaktorischer Spaziergang durch drei Jahrhunderte. Hier erfährt man, wie Giovanni Maria Farina 1709 ein „Duftwasser“ kreierte, das bald in ganz Europa Begehrlichkeiten weckte.

Im Keller, zwischen uralten Destillierapparaten und historischen Parfumflaschen, riecht es noch immer nach Zitrus, Rosmarin, Neroli. Es ist, als würden die Wände selbst Geschichten hauchen. Ein Guide erzählt: „Napoleon ließ sich Flakons kistenweise liefern. Er soll es sogar getrunken haben – für die Gesundheit.“

Wussten Sie, dass Eau de Cologne ursprünglich als Arznei galt? Dass es nicht nur parfümierte, sondern auch desinfizierte? Zwischen Anekdoten, duftenden Streifen und eleganten Flakons entfaltet sich eine Geschichte, die nicht nur die Nase, sondern auch die Fantasie anregt.

Historisches Senfmuseum

Kaum einer verirrt sich hinein – dabei ist es nur einen Katzensprung vom Rhein entfernt. Das Historische Senfmuseum liegt versteckt hinter einem kleinen Ladenlokal, fast unscheinbar. Wer eintritt, steht plötzlich mitten in einer anderen Zeit: Alte Senfmühlen rattern leise, ein Duft von frisch gemahlenen Körnern liegt in der Luft.

Hier lernt man: Senf ist mehr als nur Begleiter zur Bratwurst. Er ist Handwerk, Tradition, sogar Kunst. In alten Vitrinen glitzern Senftöpfe aus Porzellan, daneben uralte Etiketten, Werkzeuge, Mörser. Eine kleine Auswahl besonderer Senfsorten lädt zum Probieren ein:

  • Apfel-Meerrettich-Senf
  • Trüffel-Senf
  • Whisky-Senf
  • Feigen-Senf

„Viele wissen gar nicht, dass Köln eine lange Senf-Tradition hat“, erzählt der Besitzer. „Schon im Mittelalter wurde hier Senf produziert – ein echtes Volksgewürz.“ Wer mag, kann sich vor Ort seinen eigenen Senf frisch abfüllen lassen. Ein Glas als kulinarisches Souvenir, das garantiert nicht im Regal verstaubt.

Puppenklinik-Museum

Es klingt wie ein Schauermärchen – ist aber ein zauberhafter Ort. Das Puppenklinik-Museum, versteckt in einem Innenhof, ist ein Paradies für Liebhaber alter Puppen und Teddys. Überall stehen kleine Wesen: Porzellanpuppen mit leuchtenden Glasaugen, Stofftiere mit abgewetzten Pfoten, Holzpüppchen mit abgeplatztem Lack. Manche wirken heiter, andere melancholisch – als hätten sie all die Jahre der Kindheit mitgetragen.

Die „Puppendoktorin“, die das Museum führt, ist eine Frau mit ruhigen Händen und warmem Lächeln. Sie erklärt: „Jede Puppe, die hier ankommt, bringt eine Geschichte mit. Manche kommen aus Familien, die sie über Generationen weitergegeben haben. Andere sind Fundstücke vom Flohmarkt. Aber alle verdienen ein zweites Leben.“

In einer Ecke steht ein altes Holzbettchen, darauf ein Teddy mit angenähtem Ohr und neu gestopftem Bauch. „Den hat ein kleiner Junge vor 50 Jahren verloren“, erzählt sie. „Vor kurzem kam er zurück zu seiner Familie – repariert, aber mit allen Narben, die dazugehören.“

Hier geht es nicht nur um Puppen – es geht um Erinnerungen, ums Festhalten, ums Heilen. Und plötzlich ist man selbst wieder Kind, fühlt sich zurückversetzt an lange verstaubte Dachböden, in Kinderzimmer voller Geheimnisse.

Kölns schräge Schatzkammern

Neben diesen drei Perlen gibt es noch weitere Museen, die Kölns charmant-skurrile Seite zeigen. Manche sind nur an bestimmten Tagen geöffnet, manche so winzig, dass man sie fast übersieht. Hier ein kleiner Streifzug:

  • Karnevalsmuseum: Von funkelnden Pailletten über gigantische Pappmaschee-Köpfe bis zu historischen Orden – ein buntes Kaleidoskop der kölschen Jeckentradition.
  • EL-DE-Haus: Ehemalige Gestapo-Zentrale mit originalen Gefängniszellen – kein fröhlicher Ort, aber ein wichtiger Mahnmal der Stadtgeschichte.
  • Odysseum: Abenteuermuseum für Kinder und Entdecker, mit Mitmachstationen, Experimenten, Rätseln.
  • Uhrenmuseum im Gürzenich: Eine kleine, feine Sammlung von Taschenuhren bis Standuhren, liebevoll präsentiert.

Köln ist wie ein Kaleidoskop. Je nachdem, wie man hindurchblickt, zeigt es andere Facetten. Die kuriosen Museen der Stadt sind keine leeren Hallen mit staubigen Vitrinen. Sie sind lebendige Schatzkammern, gefüllt mit Leidenschaft, Liebe zum Detail und einem Hauch kölscher Eigenwilligkeit.

Warum also immer nur Dom und Rhein? Vielleicht liegt der wahre Zauber Kölns ja genau hier: in den kleinen Geschichten, in den skurrilen Sammlungen, in den liebevoll kuratierten Objekten, die man nur findet, wenn man den Mut hat, abzubiegen.

Denn wer sucht, der findet – aber wer sich treiben lässt, der entdeckt.

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