(openPR) Was bedeutet Frieden in Zeiten, in denen dieser Begriff politisch aufgeladen und kontrovers diskutiert wird? Der andauernde Krieg Russlands gegen die Ukraine und ein Rekordhoch globaler Gewaltkonflikte werfen drängende Fragen auf. Im Vorfeld der Bundestagswahl nehmen die Autor*innen diese Dynamik in der neuen PRIF-Blogreihe unter dem Titel „Frieden wählen?“ in den Blick.
Die Beiträge rücken die Verwendung des Friedensbegriffs in der aktuellen Debatte zum Ukraine-Krieg in den Fokus: Die Autor*innen kritisieren die Polarisierung des Friedensbegriffes im Wahlkampf und plädieren für eine differenzierte öffentliche Auseinandersetzung. Vor allem formulieren sie Empfehlungen für zukünftige Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen.
Sarah Brockmeier-Large, wissenschaftliche Mitarbeiterin am PRIF und Leiterin des Berliner Büros, betont die Bedeutung wissenschaftlicher Einordnung im polarisierten Wahlkampf. „Das PRIF begleitet den Bundestagswahlkampf aus Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung. Die Autor*innen setzen Impulse, indem sie den zurzeit umstrittenen Friedensbegriff mit Substanz füllen und die Prioritäten der zukünftigen Bundesregierung diskutieren.“
Ergänzend zu den außenpolitischen Herausforderungen thematisieren die Forschenden innenpolitische Konflikte wie gesellschaftliche Polarisierung und Radikalisierung. In Kürze erscheint ein Beitrag zur Gefahr von Desinformationskampagnen und ausländischer Einflussnahme. Zudem analysieren Beiträge die Wahlprogramme unter Gesichtspunkten wie Cybersicherheit oder dem Umgang mit dem Krieg Russlands in der Ukraine. Die Reihe wird fortlaufend bis zur Bundestagswahl aktualisiert.
Auf dem PRIF-Blog veröffentlichen die Wissenschaftler*innen des PRIF regelmäßig praxisorientierte Analysen und bieten Hintergrundwissen zu Themen wie politischer Radikalisierung oder dem russischen Krieg in der Ukraine.
Pressekontakt: Dr. Ursula Grünenwald Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Press and Public Relations T. +49 (0)69 959104-13, M. +49 (0)163 7818460 PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung Baseler Str. 27–31 | 60329 Frankfurt am Main