(openPR) Das Innovationsnetzwerk SAMBA – Nachhaltiges Sanieren mit innovativen Materialien und effizienten Bauweisen wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat kürzlich den entsprechenden Antrag genehmigt. SAMBA setzt zum einen Schwerpunkte in der Erschließung alternativer, funktionaler Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen und Abfallprodukten sowie der Entwicklung flexibler und modularer Konstruktions- und Bauweisen. Zum anderen steht der Bereich smarter Gebäudetechnik und digitaler Prozesskopplung im Fokus, um Raum- und Gebäudefunktionen zu verbessern und zu erweitern. Bis einschließlich Juni 2026 stehen Fördermittel zur Verfügung, um die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der beteiligten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu stärken.
SAMBA vereint Kompetenzen in Materialwissenschaften, Verfahrens- und Umwelttechnik und weiteren naturwissenschaftlich-technischen Fachrichtungen mit mittelständischen Hersteller:innen und Dienstleister:innen aus den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Baustoffe und Bausysteme, Bauchemie, Gebäudeausstattung, Gebäudetechnik und Digitalisierung. Der im Rahmen des Netzwerkverbunds entstehende Technologie- und Wissenstransfer ermöglicht vor allem den KMU eine Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, indem sie von Ergebnissen aus der Spitzenforschung profitieren. Dies befähigt die beteiligten Akteure, ihre technischen Forschungs- und Entwicklungsprojekte effizient und zielgerichtet umzusetzen.
Aktuell bringen sich acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung aktiv in SAMBA ein. Ziel des Innovationsnetzwerks ist die qualitativ hochwertige und nachhaltige Sanierung von Wohn- und Lebensräumen in Einheit mit der Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen, effizienter Ressourcenschonung und der . So sollen die wichtigen Themen Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Bausektor gestärkt werden. Interessierte Unternehmen, Forschungseinrichtungen und potenzielle Anwender:innen haben weiterhin die Möglichkeit, sich dem Netzwerk anzuschließen oder sich an den daraus resultierenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu beteiligen. Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft erhalten die Partner:innen tatkräftige Unterstützung bei der Identifizierung und Initiierung von Innovationsprojekten sowie bei der Sicherung von Finanzierungen durch die Akquise von Fördermitteln.
In der ersten Förderphase des Netzwerks wurde bereits ein Antrag auf ZIM-Projektförderung bewilligt. In der Durchführbarkeitsstudie ECOBURN konzentriert sich die Shards GmbH auf die Erprobung verschiedener Glas-Sekundärrohstoffe und die Konzeptionierung einer kontinuierlichen, strombetriebenen Serienfertigung nachhaltiger Fliesen. Der Antrag auf Förderung eines Anschlussprojektes in Kooperation mit weiteren Partner:innnen befindet sich derzeit in der Begutachtung. Zwei weitere Projekte befinden sich ebenfalls in der Prüfung durch den Projektträger. Weitere Vorhaben werden aktuell mit unseren Partner:innen ausgearbeitet und sollen zeitnah eingereicht werden.
Darüber hinaus wurden in der ersten Förderphase mehrere Anträge auf Forschungszulage bewilligt. Mit dem Forschungszulagengesetz (FZulG) haben Unternehmen und Start-ups einen Rechtsanspruch auf die steuerliche Förderung ihrer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E). Die Forschungszulage kann für bis zu vier Jahren rückwirkend beantragt werden.
Die IWS GmbH übernimmt das Netzwerkmanagement für SAMBA und unterstützt die Partner:innen von der ersten Idee über die Suche nach passenden Fördermöglichkeiten bis zur Ausarbeitung und Koordination der Anträge. Haben Sie Interesse im Netzwerk mitzuwirken? Dann kontaktieren Sie uns gerne!
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