Am 2. Dezember lud die Hochschule Fresenius in Hamburg zu einer besonderen Veranstaltung ein: Ein exklusives Buchgespräch mit Marietta Andreae, der langjährigen PR-Direktorin von Chanel Deutschland und Österreich, und dem renommierten Journalisten David Baum, der Lagerfeld seit den 1990er-Jahren mehrfach interviewt hatte. Moderiert wurde der Abend von Anett Sass, Professorin für Medien- und Bewegtbildmanagement an der Hochschule Fresenius.
Die Veranstaltung brachte nicht nur Generationen zusammen, sondern bot Studierenden und Interessierten aus der Fashion- und Medienbranche einzigartige Einblicke in das Leben und Schaffen von Karl Lagerfeld, einer der prägendsten Persönlichkeiten der Modegeschichte. Die zahlreich erscheinenden Studierenden aus den Bereichen Medienmanagement, Digitales Marketing sowie Fashion und Design zeigten sich fasziniert von Andreaes persönlichen Erzählungen, die nicht nur die künstlerische Genialität Lagerfelds widerspiegeln, sondern auch seine menschlichen Qualitäten. „Ich hatte den Karl im Sinn, den ich kannte,“ bemerkt Andreae und ergänzt: „Die Person Karl Lagerfeld lässt sich kaum erfassen. Er war so nahbar, es gab keine Grenze, keine Distanz – wenn er sich auf etwas oder jemanden einließ, dann richtig.“
Über 25 Jahre war Marietta Andreae die PR-Direktorin von Chanel Deutschland und Österreich und arbeitete eng mit Karl Lagerfeld zusammen. In ihrem Buch „Mein Geheimrat Lagerfeld“ schildert sie ihre Erfahrungen, angereichert mit humorvollen und tiefgründigen Anekdoten. Professorin Sass hebt hervor, wie das Buch nicht nur Lagerfelds Persönlichkeit auf eine unvergleichlich lebendige Weise einfängt, sondern auch Werte vermittelt, die für die Studierenden in ihren zukünftigen Karrieren essenziell sind. „Leidenschaft, Fleiß und Zielstrebigkeit sind Tugenden, die sich durch Lagerfelds Schaffen ziehen und eine wertvolle Inspiration für junge Kreative und Manager bieten“, so Sass. „Die humorvollen und tiefgründigen Geschichten aus Lagerfelds Leben zeigen, wie wichtig es ist, Visionen zu verfolgen und gleichzeitig die feinen Momente und Details zu schätzen.“