Der Chianinahof rüstet sich für die Ankunft der lang ersehnten Hühner, mit denen Cheyenne und Nino ihr neues Geschäftsfeld rund um die ‚Dobler Barbecue-Hendl‘ aufziehen wollen. Während Cheyenne im provisorischen Hühnerstall schuftet und riesige Strohballen schleppt, ist Nino auf einem Termin unterwegs. Kaum ist er zurück, bekommt er schlechte Laune – die Tür zum Hühnerstall steht offen und Nino hat sofort seine Ehefrau in Verdacht! Die streitet alles ab: „Ich war das nicht, ich bin doch nicht blöd!“ Zum Glück wird der „tierische“ Täter schnell dingfest gemacht: Esel „Dr. Doolittle“ hat offensichtlich Türknacker-Fähigkeiten und hat sich mit der Schnauze Zutritt verschafft. Wenig später machen sich Cheyenne und Nino auf den Weg zu einem befreundeten Geflügelhof, um 110 Biomast-Küken einzukaufen, die die bunte Tierwelt auf dem Hof erweitern sollen. Dort angekommen, schwelgt Nino in Erinnerungen: „Als Kind durfte ich mir hier immer ein paar Hühner aussuchen. Dafür haben meine Eltern mir auf unserem Hof extra einen Hühnerstall gebaut. Dass da 20 Jahre später wieder Hühner hineinkommen, ist was echt Schönes!“ Höchste Zeit also, die Hühner-Geschichte auf dem Chianinahof weiter zu erzählen – die kleinen Küken dürfen endlich einziehen! „So, welches nehme ich mit aufs Sofa?“, will sich Cheyenne direkt mal einen flauschigen Spielkameraden mit ins Wohnzimmer nehmen. Als wenige Wochen später der mobile Hühnerstall endlich eintrifft, fühlt sich das Federvieh wie im siebten Hühner-Himmel!
„Nicht der schönste Tag, aber ein wichtiger Tag für uns – das ist auch für mich nicht ganz einfach“, gibt Nino nachdenklich zu Protokoll, als er den Abschied von zwei seiner Ochsen ankündigt, die ihre letzte Reise zum Schlachthof antreten. Für Cheyenne ist heute ein besonderer Tag, denn sie will zum ersten Mal bei einer Schlachtung der Tiere hautnah mit dabei sein. „Wenn ich das Fleisch konsumiere, muss ich auch zusehen können, wie die Tiere geschlachtet werden. Wenn ich das nicht könnte, wäre irgendetwas falsch!“, vertritt die Jungbäuerin eine klare Philosophie. Das Besondere an der heutigen Aktion: Zum ersten Mal werden Rinder aus der neu angebahnten Chianina-Wagyu-Züchtung in der Fleischverarbeitung gehen. Wird sich Ninos Traum von einem revolutionär guten, neuen Fleischgenuss erfüllen können? „Ich freue mich schon sehr darauf, dass dann auch unseren Kunden anbieten zu können“, ist Cheyenne schon sehr gespannt auf das Ergebnis der Züchtung. Wird sie die Rinder auf ihrem letzten Weg würdevoll begleiten und auch hier ihr selbstbewusste Persönlichkeit zeigen können?“
Cheyenne und Nino werden nicht müde, sich immer wieder neue Ideen zu überlegen, um den landwirtschaftlichen Betrieb rund um den Chianinahof weiter auszubauen. Auf über 30 Hektar hat ein örtlicher Stromerzeuger große Pläne: In den nächsten Jahren soll hier eine riesige Photovoltaikanlage entstehen, die auf einer großen Weidefläche steht. Innerhalb dieses Pilotprojektes sollen Cheyenne und Nino mit Hilfe einer großen Schafherde die Pflege dieser Grünfläche in Angriff nehmen. „30 Hektar, die nun zu einem Tierparadies werden!“, freut sich Nino auf die Herausforderung. „Ein Schaf eignet sich hierfür besonders gut – ein Rasenmäher als Tier!“, sieht auch Cheyenne eine Win-Win Situation für alle Seiten. Hierfür müssen die beiden ihre Herde der edlen „Ile de France“-Rasse um weitere 60 Tiere vergrößern. Das Problem: Eine Herde dieser Größenordnung ist aufgrund der Seltenheit der Rasse kaum zu bekommen! Da kommt ein rettender Anruf aus Frankreich: Ninos Lieblings-Züchter hat auf den letzten Drücker tatsächlich noch die gewünschten Tiere im Angebot. „Jetzt muss ich erst einmal das Bankkonto checken, ob ich überhaupt so viel Kohle habe“, gibt Nino zu bedenken. Klappt es mit dem Trip nach Frankreich und dem Zukauf der „tierischen“ Rasenmäher?
„Wenn Mama da ist, es ist immer sehr schön und wir haben immer sehr viel Spaß – aber es ist auch anstrengend!“, leitet Cheyenne einen ganz besonderen Tag auf dem Chianinahof ein. Mutter Natascha hat sich angesagt, um in einer spannenden Koch-Challenge gegen Schwiegersohn Nino in den Wettkampf um das beste Hühnergericht zu gehen. Wird Natascha mit Hühnerfrikassee und Hühnersuppe gegen Ninos einzigartiges Butterfly-Chicken die Oberhand behalten? „Meins wird richtig gut, ich habe es perfekt zerlegt“, wähnt sich Nino bereits auf der Siegerstraße. Die Entscheidung fällt dann im heimischen Garten bei der gemeinsamen Verkostung. Ein echter Gaumenschmaus!
B28 Produktion produziert die sechsteilige non-fiktionale Serie im Auftrag von Sky Deutschland. Produzent ist Manuel Menges, Formatentwickler Bernd Schumacher, Executive Producerin seitens B28 Produktion ist Claudia Weisener, Executive Producer seitens Sky ist Alexander Friedrich.
Immer montags ab 20.15 Uhr auf Sky One, sowie parallel auf Sky und dem Streaming-Service WOW auf Abruf verfügbar.