(openPR) Oliver Hofer kommt gebürtig aus Biglen (Kanton Bern) in der Schweiz. Nach einer Berufsausbildung als technischer Zeichner absolvierte er an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW ein Bachelor-Studium in Industrial Design. Für das Master-Studium in Civic Design kam er zum Wintersemester 202/23 an die HSD.
Zum Ende des Sommersemesters 2024 schloss er sein Master-Studium als Jahrgangsbester mit einem Notendurchschnitt von 1,1 ab. In seinem Vorschlag für den DAAD-Preis bescheinigt der Betreuer, Prof. Christoph Schmidt, dem „überdurchschnittlich engagierten“ Absolventen herausragende Leistungen und lobt insbesondere sein „fachlich-inhaltlich wie auch gesellschaftlich-politisch in jeder Hinsicht außergewöhnliches“ Master-Abschlussprojekt „Maßstäbe der Stadt“, für das er ebenfalls den Dekane-Sonderpreis der HSD erhielt.
„Oliver Hofer analysiert die alltägliche Reproduktion des Wohnens in der Wohnsiedlung an der Otto-Braun-Straße in Düsseldorf-Garath. In einer zutiefst respektvollen und empathischen Betrachtung der Demografie des Ortes werden anhand konkreter Handlungsanweisungen die sozialökonomischen wie baulich-konstruktiven Potenziale der Siedlung aus den 1960er Jahren, ihrer Bewohnerschaft und insbesondere eines dem Abriss geweihten Wohnturmes herausgestellt“, so Professor Schmidt in seinem Gutachten zum DAAD-Preis.
Bereits nach seinem Bachelor-Abschluss gründete Hofer in Basel den Verein „Das Institut für“, ein Kollektiv aus Stadtgestaltern, das sich mit dem Leerstand in der Stadt auseinandersetzt und stadtgesellschaftliche Diskussionen initiiert. Seit Beginn seines Master-Studiums engagiert er sich bei der Düsseldorfer Ortsgruppe der „Architects for Future“, einer Bewegung, die einen nachhaltigen Wandel in der Baubranche voranbringen will. Zudem ist er seit Dezember 2022 ehrenamtlich beim lokalen „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ tätig, das sich für den Schutz der Rechte von Mieter*innen einsetzt und Vorträge zum Thema bezahlbares Wohnen organisiert.