(openPR) Fürstenfeldbruck, 8. Januar 2025 – Der Gewerbeverband Fürstenfeldbruck (BDS) und der Bezirksverband Oberbayern West luden zur ersten Podiumsdiskussion im aktuellen Bundestagswahlkampf ein. Fünf Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich im Veranstaltungsforum Fürstenfeld den Fragen lokaler Unternehmerinnen und Unternehmer.
Zentrale Themen Im Fokus stand die Frage, wie Politik den Mittelstand in unsicheren Zeiten unterstützen kann. Dabei kristallisierten sich vor allem folgende Schwerpunkte heraus:
Bürokratieabbau: Alle Diskutierenden betonten, dass überbordende Dokumentations- und Meldepflichten kleine und mittlere Betriebe besonders belasten.Energie- und Rohstoffkosten: Ob Ausbau erneuerbarer Energien, grundlastfähige Kraftwerke oder eine Reform der Strompreisbremse – die Kandidierenden waren sich einig, dass planbare und bezahlbare Energie essenziell ist.Fachkräftemangel: Verbesserte Kinderbetreuung, bessere Integration ausländischer Fachkräfte und Stärkung der beruflichen Bildung wurden als zentrale Ansätze genannt.Mindestlohn & Finanzen: Während manche eine Erhöhung des Mindestlohns befürworteten, warnten andere davor, dadurch Kostendruck und Inflation zu steigern. Auch steuerliche Entlastungen und eine striktere Haushaltsdisziplin standen zur Debatte.
Katrin Staffler (CSU)Michael Schrodi (SPD)Susanne Seehofer (FDP)Britta Jacob (Bündnis 90/Die Grünen)Dagmar Wagner (Freie Wähler)
Fazit Die Diskussion, moderiert von Christian Hufnagl, verdeutlichte einerseits gemeinsame Positionen für mehr Planbarkeit und weniger Bürokratie, andererseits traten deutliche Unterschiede in der Energie- und Steuerpolitik hervor. Der Gewerbeverband Fürstenfeldbruck möchte mit diesem Format den Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit geben, fundierte Entscheidungen bei der anstehenden Bundestagswahl zu treffen.