Im Fokus des ORM steht der Ruf eines Unternehmens. Ziel ist es, den digitalen Eindruck gezielt zu steuern und negative Inhalte zu minimieren, während positive Botschaften gestärkt werden. Dazu gehört nicht nur das Monitoring von Online-Bewertungen und Suchergebnissen, sondern auch das aktive Gestalten des eigenen Images durch gezielte Maßnahmen wie Social-Media-Kampagnen, Pressearbeit und den Aufbau positiver Inhalte.
Vertrauensbildung: Ein positives Image fördert die Kaufentscheidung potenzieller Kunden.Wettbewerbsvorteil: Unternehmen mit gutem Ruf sind attraktiver für Investoren und Geschäftspartner.Attraktivität als Arbeitgeber: Gerade im Fachkräftemangel bevorzugen Talente Unternehmen mit starker Reputation.
SEO konzentriert sich auf die Verbesserung der Sichtbarkeit von Webseiten in Suchmaschinen. Es zielt darauf ab, Inhalte so zu optimieren, dass sie in den organischen Suchergebnissen möglichst weit oben erscheinen. Dabei gibt es zwei Hauptbereiche:
On-Page-SEO:Keyword-Optimierung: Inhalte werden gezielt auf relevante Suchbegriffe zugeschnitten.Technische Aspekte: Ladegeschwindigkeit, mobile Optimierung und Benutzerfreundlichkeit sind entscheidend.Content-Erstellung: Qualitativ hochwertige Inhalte, die Nutzerfragen beantworten und echten Mehrwert bieten, fördern die Sichtbarkeit.Off-Page-SEO:Linkbuilding: Backlinks von vertrauenswürdigen Webseiten erhöhen die Autorität einer Seite.Reputation durch Dritte: Positive Erwähnungen auf externen Plattformen stärken die Glaubwürdigkeit.Unterschiede zwischen SEO und ORM:Ziele: Während SEO darauf abzielt, Inhalte des Unternehmens sichtbar zu machen, konzentriert sich ORM darauf, wie das Unternehmen wahrgenommen wird.Inhalte: SEO fokussiert auf eigene Kanäle wie Websites und Blogs, ORM berücksichtigt auch fremde Inhalte wie Bewertungen und Medienberichte.Zeitpunkt: SEO wirkt in der Awareness-Phase der Customer Journey, ORM wird in der Entscheidungsphase relevant.
Eine kontinuierliche Überwachung der Suchergebnisse und Bewertungen ist entscheidend, um auf rufschädigende Inhalte schnell reagieren zu können. Künstliche Intelligenz kann helfen, Muster und Trends zu erkennen und zu bewerten.
Gezielte Kampagnen, die positive Aspekte des Unternehmens hervorheben — etwa Nachhaltigkeitsinitiativen oder besondere Serviceleistungen — helfen, negatives Feedback zu verdrängen.
Eigene Inhalte wie Blogartikel, Case Studies oder Social-Media-Beiträge sollten nicht nur SEO-optimiert sein, sondern auch dazu beitragen, das Image des Unternehmens zu stärken.
SEO-Strategien sind ein wesentlicher Bestandteil von ORM. Ein verbessertes Ranking von positiven Inhalten trägt dazu bei, unerwünschte Suchergebnisse nach hinten zu verdrängen.
Ein gutes Ranking allein reicht nicht aus, um Kunden zu gewinnen. Entscheidend ist, wie das Unternehmen wahrgenommen wird. Negative Inhalte können die Conversion-Rate trotz hoher Sichtbarkeit erheblich beeinträchtigen. Daher ergänzen sich SEO und ORM ideal: SEO sorgt für die Sichtbarkeit, ORM garantiert, dass diese Sichtbarkeit positiv wahrgenommen wird.
Ein Unternehmen erreicht durch SEO hohe Rankings für seine Website. Doch negative Bewertungen auf Bewertungsportalen schrecken potenzielle Kunden ab. Durch ORM-Maßnahmen wie das Fördern positiver Inhalte und das gezielte Beantworten von Rezensionen kann das Unternehmen seinen Ruf wiederherstellen und die Conversion-Rate erhöhen.
Online Reputation Management und Suchmaschinenoptimierung sind zwei Seiten einer Medaille. Sie ergänzen sich, um sowohl die Sichtbarkeit als auch das Ansehen eines Unternehmens zu fördern. Unternehmen sollten beide Ansätze strategisch kombinieren, um langfristig erfolgreich zu sein und ihr Image im Internet zu schützen.