Der 34-jährige Balinger gibt darin einen offenen und ehrlichen Einblick in sein Leben mit der Krankheit. „Sollte sich auch nur eine einzige Person durch meinen Blog besser und verstanden fühlen, so hat sich meine Arbeit schon gelohnt“, so Jochen Schulz. Außerdem soll der Blog umfassende Informationen über Depressionen bieten und Betroffenen sowie Angehörigen Orientierung geben. Druch den Blog soll eine Plattform für Austausch und Unterstützung entstehen. Deswegen setzt er nun alle Hebel in Bewegung, um seinen Blog online zu stellen.
Um die Arbeit an seinem Blog fortführen zu können, ist Schulz auf Spenden angewiesen. Diese sammelt Jochen Schulz über die Crowdfunding Plattform „Go found me“. Das Geld wird benötigt , um die Kosten für die Veröffentlichung seines Bloges abzudecken. Hierzu zählen Design, Hosting, Domain.
Jochen Schulz war selbst erst 16 Jahre alt, als er die Diagnose Depression erhielt. Die Krankheit erschwert seitdem sein Leben, doch nicht nur das. „Jeden Tag kämpfe ich mit dem Stigma, das psychischen Erkrankungen noch immer anhaftet“, sagt Jochen Schulz. Das Vorurteil, das ihn am meisten stört: Depressive Menschen seien einfach nur faul. Um dieses sowie unzählige andere auszuräumen, leiht er der Erkrankung sowie allen Erkrankten seine Stimme. Nur wer eine hat, kann gehört werden. Und nur wer gehört wird, kann verstanden werden.
Wer Jochen Schulz unterstützen möchte, findet alle nötigen Informationen unter: