(openPR) Maximilian Hartung ab Februar 2025 im Vorstand der Deutschen Sporthilfe – Neuer stellvertretender Geschäftsführer ist Maximilian Kindler
Köln. Maximilian Hartung, seit 2021 Geschäftsführer der Sportstiftung NRW, wechselt im Februar in den Vorstand der Deutschen Sporthilfe. Indessen hat Maximilian Kindler zum 1. November die Nachfolge von Paul Stoppelkamp als stellvertretender Geschäftsführer angetreten. Paul Stoppelkamp übernimmt ab Februar interimsweise die Leitung der Geschäftsstelle bis Juni 2025.
Andrea Milz, stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende und Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt: „Max Hartung hat in den vergangenen Jahren als Geschäftsführer der Sportstiftung NRW sehr gute Arbeit geleistet. Ich bedanke mich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche ihm für seine neue Aufgabe bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe viel Erfolg.“
Dr. Ingo Wolf, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW: „Mit Max Hartung verlieren wir einen dynamischen, innovativen und zugleich umsichtigen Geschäftsführer. Die gemeinsam mit dem Vorstand erarbeitete Agenda 2030 für die Sportstiftung trägt ebenso seine Handschrift wie die gute Zusammenarbeit mit den Stakeholdern in Politik, Verwaltung und den Institutionen des organisierten Sports. Dabei profitierten der Nachwuchsleistungssport in NRW und insbesondere die rund 650 geförderten Kaderathleten von seinen olympischen und sportpolitischen Erfahrungen in der Athletenvertretung im und außerhalb des DOSB. Wir bedauern seinen Weggang sehr, freuen wir uns aber mit ihm über den Karriereschritt und wünschen ihm das nur das Beste und viel Fortune bei seiner verantwortungsvollen neuen Aufgabe.“
Max Hartung: „Die Zeit bei der Sportstiftung NRW war großartig! Ich bin sehr dankbar, dass der Vorstand und das Kuratorium mir 2021 diese Chance gegeben haben. Gemeinsam haben wir viel erreicht. Die Stiftung war bereits 2021 personell und organisatorisch gut aufgestellt, und wir haben inhaltlich im Rahmen unserer Vision viel bewegt. Mein besonderer Dank gilt meinen Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsstelle, die in den letzten Jahren unglaublich viel geleistet haben. Es war mir eine Freude und eine Ehre, Teil dieses Teams zu sein.“Hartung setzte neues Fördersystem um
Der Wechsel markiert das Ende einer erfolgreichen Amtszeit, in der Hartung gemeinsam mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle die Nachwuchsförderung im Sportland NRW maßgeblich geprägt hat. Die Reform des Förderkonzepts hat die Individualförderung zielgerichtet auf Nachwuchstalente ausgerichtet und die Position der Athletinnen und Athleten nachhaltig gestärkt. Seit der Einführung des neuen Bewerbungsverfahrens können sie sich eigeninitiativ für eine Förderung empfehlen – eine Neuerung, die von Beginn an auch Nachwuchskader aus World Games-Disziplinen einschließt. Das für den Auswahlprozess entwickelten 6-Kompetenzen-Modell dient als Grundlage, vorbildhafte, mündige Talente zu identifizieren und gezielt zu fördern. Die Sportstiftung verzeichnete bislang über 1.000 Bewerbungen. Das Fördervolumen erreichte im Oktober mit jährlich 2,5 Millionen Euro einen Höchststand. Über 90 vertretene Disziplinen bedeuten ebenfalls einen Rekord.
Ferner hat die Sportstiftung NRW während Hartungs Wirkungszeit die Förderung der Sportinternate neu aufgestellt, ein Onboarding-Event für geförderte Athletinnen und Athleten ins Leben gerufen sowie Kompetenzen-Coachingprogramme eingeführt. Augenmerk lag außerdem auf Förderangeboten, die zu einer besseren Sichtbarkeit der Talente in den sozialen Medien führten.
Der 35-Jährige ist seit September 2021 Geschäftsführer der Sportstiftung NRW. Nach den Olympischen Spielen in Tokio beendete er seine erfolgreiche Karriere als Säbelfechter. Als solcher nahm er an drei Olympischen Spielen teil, wurde Weltmeister mit der Mannschaft und gewann vier Goldmedaillen bei Einzel- und Teameuropameisterschaften. Als Gründungspräsident des Vereins Athleten Deutschland und ehemaliger Vorsitzender der Athletenkommission des Deutschen Olympischen Sportbund setzt er sich bereits früh für die Rechte von Athletinnen und Athleten. 2023 wurde ihm für sein außergewöhnliches Engagement das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Hartung verlässt die Sportstiftung NRW zum 31. Januar 2025. Bei der Deutschen Sporthilfe übernimmt er ab 15. Februar die neu geschaffene Vorstands-Position für Kommunikation, Public Affairs und Kuratoriums-Angelegenheiten. Er wird gemeinsam mit Karin Orgeldinger und Karsten Petry ein dreiköpfiges Vorstandsteam bilden. Maximilian Hartung, wird als Sprecher des Gremiums fungieren.
Parallel zum bevorstehenden Ausscheiden von Max Hartung hat Maximilian Kindler den Posten des stellvertretenden Geschäftsführers zum 1. November von Paul Stoppelkamp übernommen. Paul Stoppelkamp bekleidete diese Position seit 2001, den Anfangstagen der Sportstiftung NRW. Bis zu seinem Ruhestand im Juni 2025 wird er die Neubesetzung des Geschäftsführerpostens begleiten und die Geschäftsstelle leiten.
Der 31-Jährige Maximilian Kindler bringt umfassende Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung und als Financial Controller aus der freien Wirtschaft mit. Kindler war über zehn Jahre im Leistungssport aktiv und gewann Welt- und Europameisterschaften im Juniorenbereich des Säbelfechtens. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem engagierten Team und auf die bevorstehenden Aufgaben, die darauf gerichtet sind, jungen Talenten in NRW eine verlässliche Unterstützung und die notwendige Stabilität für ihre sportliche Laufbahn zu bieten“, so Kindler.