zahlreiche Kasbahs in und um Skoura, Toundoute und El Kelâa M’GounaWohnburgen in Sidi Flah, Ouled Merzoud und N’KobSpeicherburgen im Jbel SarhroKhettaras in Skoura und ToundouteFelskunst in Tanoumrit und Imi n’OudrazKaskaden von Imi n’Ougoulziaktive und stillgelegte BergbaueinrichtungenSteinmonumente um N’Kobgeologische Besonderheiten im Jbel SarhroHinweise zu Wochenmarkttagen (Souks)Charles de Foucauld und Werner Wrage ermöglichen einen Blick in vergangene Zeiten.
Die Architektur der Berber in grünen, fruchtbaren Palmenhainen steht im starken Kontrast zu einer kaum besiedelten geologisch hoch interessanten Gebirgslandschaft.
Das vor 230 – 570 Mio. Jahren entstandene Gebirgsmassiv des Jbel Sarhro bietet ganz außergewöhnliche Gesteinsformationen. Durch die in großen Bereichen fehlende Vegetationsdecke sind die verschiedenen Schichtstufen und Verwitterungsprozesse deutlich erkennbar. Für Geologen eine spannende Region, Mineralien- und Fossiliensammler finden in aufgelassenen Bergwerken ein Eldorado. Wanderungen zu unterschiedlichen Tageszeiten bieten durch das klare Licht immer wieder besondere Eindrücke.
Bereits die Almohaden haben Spuren hinterlassen. Berichte von Charles de Foucauld und Werner Wrage ermöglichen einen Blick in vergangene Zeiten. Noch heute vermitteln Toundoute, Skoura und N’Kob einen Einblick in die einst prächtige Lehmbaukunst.
Die einstige Wasserversorgung ganzer Regionen mittels unterirdischer Kanäle – Khettaras – ermöglicht an mehreren Stellen bis heute, sich eine Vorstellung der einst mühsamen Handarbeit zu machen.
- 021 wurde der „Barrage de Agdez“ in Betrieb genommen. Er staut das Wasser des Oued Drâa und schützt Agdz vor Überschwemmungen.<\/li><\/ul>Reiseführer von marokko-erfahren
Sie ragen unübersehbar zwischen den Palmen hervor – Wohnburgen und Kasbahs der Berber. Die über lange Zeit ausgeklügelten architektonischen Voraussetzungen dieser Gebäude lassen sich bei einer Besichtigung gut nachvollziehen. In dieser Region, beispielsweise um Skoura, Toundoute und El Kelâa M’Gouna sind die wenigsten dieser einstigen Prachtbauten noch bewohnt. Leerstehende Gebäude, die nicht regelmäßig gepflegt werden, zeigen schnell Spuren der Witterungseinflüsse. Trotzdem legen sie ein beeindruckendes Zeugnis hoher Baukultur ab. Bereits Charles de Foucauld und Werner Wrage waren hier intensiv unterwegs und ermöglichen einen Blick in vergangene Zeiten.
Dort wo viele Menschen leben, wird immer ausreichend Wasser benötigt. Um das zuverlässig und dauerhaft heranzuführen, wurden oft kilometerweit unterirdische Kanäle in mühevoller Handarbeit gegraben, auf deren Konstruktion hier in einem ausführlichen Beitrag eingegangen wird.
Ganz anders präsentiert sich die Ansicht in N’Kob – auch Stadt der 45 Kasbahs genannt. Die Gemeinde bemüht sich intensiv um den Erhalt der Gebäude, eine beeindruckende Gesamtansicht der zahlreichen restaurierten Häuser lädt nicht nur zu einem kurzen Bummel ein.
Besucher können von dem am Fuße des Jbel Sarhro gelegenen Ortes in eine wunderschöne Berglandschaft aufbrechen. Inselberge, nicht nur das Bab n’Ali laden zu ausgedehnten Wanderungen ein, bei denen so manch ein Kleinod entdeckt werden kann. In N’Kob ist man bei Bedarf auf eine perfekte Organisation für Tages- oder Mehrtagesausflüge eingerichtet. Fahrten durch die Berge werden immer wieder mit faszinierenden Ausblicken belohnt.
Die Jahrtausende alte Besiedlung der Ebene um N’Kob präsentiert ihre Vergangenheit mit zahlreichen vorislamischen Denkmalen und Felskunst.
Eine strukturierte Landkarte, ca. 84 x 59 cm, im Maßstab 1:120.000 sorgt für ein punktgenaues Auffinden der Orte. Weiterhin sind Hintergrund-Informationen zur Geschichte, zu Besichtigungsmöglichkeiten und weiteren Besonderheiten enthalten. Navi-Nutzer finden in diesem Reiseführer die Koordinaten zahlreicher Ziele.