(openPR) Eine reiche und vielfältige Natur macht Städte nicht nur attraktiver, sondern auch lebenswerter. Eine besondere Rolle spielen dabei die Baumbestände, die sich von privaten Gärten über öffentliche Grünflächen bis in die Waldgebiete erstrecken. Im Hinblick auf deren sicheren Erhalt zählt der Baumschnitt zu den wichtigsten Maßnahmen, die Baumbesitzer in Berlin durchführen können.
Arbeiten wie der regelmäßige Form- und Pflegeschnitt werden häufig eigenständig umgesetzt. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Insbesondere bei einem größeren Rückschnitt, wie der vollständigen Entnahme von Starkästen, kann eine unsachgemäße Ausführung gravierende Folgen haben.
Bäume können sich aus eigener Kraft von Schnittwunden erholen. Diese Regenerationsfähigkeit gelangt dann an ihre Grenzen, wenn der Baumschnitt zu mehr Schaden als Nutzen führt. Um den Handlungsspielraum einschätzen und die richtigen Maßnahmen ableiten zu können, ist umfassendes Wissen gefragt. Auch aus Gründen der eigenen Sicherheit ist es besser, sich an einen Fachbetrieb wie die Baumpflege Kasper zu wenden und den Baum professionell schneiden zu lassen. Das qualifizierte Team setzt alle Maßnahmen nach FLL-Richtlinien und dem neuesten Stand der Technik um, während die rechtlichen Vorgaben nach Bundesnaturschutzgesetz, Berliner Baumschutzverordnung und mehr eingehalten werden.
Je länger und schwerer ein Ast ist, desto größer sind die Hebelkräfte, welche auf die Ansatzstelle einwirken. Wird der Schnitt ohne weiteres am Stamm angesetzt, besteht das Risiko, dass der Starkast frühzeitig abbricht, den Stamm beschädigt und die Wundheilung erschwert oder sogar verhindert.
Um dem vorzubeugen, wird der Ast nicht an einem Stück, sondern allmählich von der Spitze abgetragen. Dank der Rigging-Technik kann man einen Baum auf engem Raum beschneiden lassen. Statt einem freien Fall werden die abgetrennten Baumteile abgeseilt, sodass in der Umgebung nichts zu Schaden kommt. Sobald der Großteil des Astes entfernt wurde, wird der abschließende Schnitt am Astring angesetzt.
Der Astring beschreibt den wulstigen Übergang vom Stamm zum Ast. In ihm befindet sich eine Kambiumschicht, welche neue Zellen bilden kann und für die Überwallung entscheidend ist. Während der verbliebende Stumpf sauber abgetrennt wird, muss der Astring erhalten bleiben. Auf diese Weise gibt man den Baum die Möglichkeit, auf die Wunde zu reagieren, sie abzuschotten und langfristig zu verschließen.